Šumavský básník Johann Peter, autor dodnes ceněných národopisných spisů

Studoval na učitelském ústavu v Českých Budějovicích, kde na něj zapůsobil jeho učitel, básník Franz Herold.

Po ukončení studií Johann Peter vystřídal několik učitelských míst. Učil na školách v Dolním Rakousku, pak v Prachaticích nebo v Novém Boru.

Ve 23 letech vydal svou první knížku, sbírku básní s názvem Frühling. Wald und Liebe. Po ní následovala řada dalších titulů, a to nejen sbírek poezie opěvujících především šumavskou přírodu, ale i národopisných knih o Šumavě, které velmi zevrubně popisují šumavskou etnografii. Patří mezi ně například kniha o Prachaticích, nebo spis o pašijových hrách v Hořicích Im Oberammergau des Böhmerwalde.

Velkou pozornost si vysloužila kniha vzpomínek s názvem Der Richterbub, kde Johann Peter vzpomíná na své dětství rychtářského synka ze Šumavy. Navázaly na ně další dvě knihy – Der Richterstudent a Der Richterlehrer.

Johann Peter vydal asi 25 knížek, které si ve své době našly řadu čtenářů. Vedle vlastní tvorby také redigoval literární časopis Der Böhmerwald. Měl také hudební talent a ovládal hru na několik hudebních nástrojů, včetně varhan.

Konec života trávil ve Vimperku, ve vile Abendfrieden, kterou mu postavil jeho nakladatel. Zemřel 14. února 1935 a pochován byla na hřbitově ve Vimperku.

Im Jubiläum der Woche erinnern wir heute an den Böhmerwalddichter Johann Peter. Peter wurde am 23. Februar 1858 in Buchwald im Böhmerwald geboren. Er studierte am Lehrerinstitut in Budweis, wo er von seinem Lehrer, dem Dichter Franz Herold, beeindruckt war. Nach dem Studienabschluss wechselte Johann Peter mehrere Lehrämter. Er unterrichtete an Schulen in Niederösterreich, dann in Prachatitz und in Haida in Nordböhmen.

Im Alter von 23 Jahren veröffentlichte er sein erstes Buch, eine Gedichtsammlung mit dem Titel Frühling. Wald und Liebe. Es folgten eine Reihe weiterer Titel. Und zwar nicht nur Gedichtsammlungen, in denen vor allem die Natur des Böhmerwaldes gepriesen wird, sondern auch ethnografische Bücher über den Böhmerwald, in denen die Ethnografie des Böhmerwaldes sehr detailliert beschrieben wird. Dazu gehören zum Beispiel ein Buch über Prachatitz oder ein Buch über die Passionsspiele in Höritz, Oberammergau des Böhmerwaldes.

Große Aufmerksamkeit hat ein Erinnerungsbuch mit dem Titel Der Richterbub erregt, in dem Johann Peter seine Kindheit als Sohn eines Vogtes im Böhmerwald schildert. Es gab auch zwei Fortsetzungen, Der Richterstudent und Der Richterlehrer. Er veröffentlichte etwa 25 Bücher, die zu ihrer Zeit viele Leser fanden. Neben seinen eigenen Werken gab Peter auch die Literaturzeitschrift Der Böhmerwald heraus. Er war auch musikalisch begabt und beherrschte mehrere Musikinstrumente, darunter die Orgel. Seinen Lebensabend verbrachte er in Winterberg, in der Villa Abendfrieden, die sein Verleger für ihn bauen ließ. Er starb am 14. Februar 1935 und wurde auf dem Friedhof in Winterberg beigesetzt.

Wir beenden unsere heutige Ausgabe mit einem Gedicht von Johann Peter:

Im Moldau-Ursprung

So einsam sitz' ich hier
Und lausch' des Waldes Schweigen;
Im leisen Windeshauch
Sich sanft die Wipfel neigen.

Mir ist, als müsstest du
Jetzt aus dem Dickicht treten,
Zu mischen dein Gebet
In meiner Seele Beten;

Als müsstest du wie einst
Mich an dein Glutherz pressen
Und hier in dieser Ruh'
Die böse Welt vergessen!...